Krebserkrankungen de la sphère ORL
Cancers de la sphère ORL
Allgemeines
Diese Krebsarten werden hauptsächlich durch Tabak- und Alkoholkonsum verursacht, wobei sich die Wirkung des einen durch den des anderen verstärkt. Es wurde auch festgestellt, dass ein weiterer Risikofaktor für Kehlkopfkrebs eine Infektion mit bestimmten Typen des humanen Papillomavirus (HPV) sein kann, wie dies auch bei Gebärmutterhalskrebs der Fall ist.
Klinische Anzeichen
Bei Auftreten von Schmerzen, Stimmveränderungen, Schwierigkeiten beim Schlucken fester oder flüssiger Nahrung oder einem Gefühl der verstopften Nase, bei Auftreten einer Geschwulst im Mund- oder Rachenraum oder von Lymphknoten im Halsbereich sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Gewichtsverlust kann ebenfalls auftreten. Diese Symptome können einzeln oder zusammen auftreten, reichen jedoch nicht aus, um die Diagnose Krebs zu bestätigen. Bei Zweifeln hinsichtlich dieser Symptome kann Ihr Arzt Sie an einen Spezialisten überweisen, der eine Untersuchung unter Vollnarkose (Endoskopie) mit Biopsie vorschlagen wird.
Behandlung von HNO-Krebserkrankungen im CFB
Im CFB stehen mehrere Behandlungen und Behandlungskombinationen zur Verfügung. Die Behandlungen sind individuell auf jeden Patienten und jeden Tumor abgestimmt und hängen von der Lage, dem Entwicklungsstadium der Erkrankung, dem Alter, der Vorerkrankungen und dem Allgemeinzustand des Patienten ab.
In der Regel ist vor jeder Strahlentherapie eine zahnärztliche Untersuchung erforderlich.
Externe Strahlentherapie
Die Strahlentherapie wird Ihnen allein oder in Kombination mit einer Chemotherapie empfohlen. Sie kann auch als Zusatztherapie nach einer Operation eingesetzt werden, um mikroskopisch kleine Krebszellen zu entfernen, die während des Eingriffs nicht vollständig entfernt werden konnten.
Die Strahlentherapie kann den Tumor, das Tumorbett (den Bereich, in dem sich der Tumor vor der Operation befand) und/oder die Lymphknoten im Halsbereich betreffen.
Bei dieser Behandlung werden Röntgenstrahlen durch die Haut auf den zu behandelnden Bereich gerichtet. Diese Strahlen werden von einem Linearbeschleuniger erzeugt und zerstören nach und nach die Krebszellen.
Ihre Behandlung beginnt mit einer Kontrolluntersuchung (sogenannte virtuelle Simulation), bei der die zu behandelnden Bereiche (Zielvolumina) sowie die umliegenden gesunden Organe, die möglichst geschont werden sollen, abgegrenzt werden.
Ihr Behandlungsplan wird individuell (unter Berücksichtigung Ihrer spezifischen Merkmale und Ihrer Erkrankung) erstellt und über mehrere Wochen hinweg geplant. Die Sitzungen finden von Montag bis Freitag statt und dauern etwa 15 Minuten.
Die Strahlen sind unsichtbar und schmerzfrei und machen nicht radioaktiv.
Chemotherapie in Kombination mit Strahlentherapie
Die Chemotherapie ist eine Behandlung mit Medikamenten, die auf die Mechanismen der Zellteilung einwirken.
Es handelt sich um eine allgemeine Behandlung (sogenannte systemische Behandlung), die im gesamten Körper wirkt. So können Krebszellen unabhängig von ihrer Lage im Körper erreicht werden, auch wenn sie isoliert sind und durch diagnostische Untersuchungen nicht nachweisbar sind.
Die Chemotherapeutika werden per Infusion verabreicht. Im Centre François Baclesse werden Chemotherapien gleichzeitig mit einer Strahlentherapie durchgeführt, um die Zellen zu sensibilisieren und so die Wirkung der Strahlen auf die zu behandelnden Bereiche zu verstärken.
Nebenwirkungen während der Behandlung
Während der Strahlentherapie
- Müdigkeit: Müdigkeit ist eine häufige Nebenwirkung, die jedoch nicht unbedingt auf die Behandlung zurückzuführen ist. Sie ist oft auf die tägliche Wiederholung der Behandlung zurückzuführen.
- Haut- und Schleimhautentzündungen: Entzündungen der Haut und der Mundschleimhaut
- Mundtrockenheit
- Veränderung oder Verlust des Geschmacks
- Appetitlosigkeit und Schmerzen beim Schlucken
- Hörverlust
Während der Chemotherapie
- Müdigkeit: Abgesehen von der Müdigkeit, die durch die Krankheit selbst, durch die Angst vor den Untersuchungen oder durch die täglichen Wege verursacht wird, kann Müdigkeit auch mit der Chemotherapie zusammenhängen. Sie hängt von Ihrer Verträglichkeit der Behandlung und den Nebenwirkungen ab.
- Übelkeit und Erbrechen: Übelkeit tritt häufig auf. Bei Erbrechen empfiehlt es sich, den Mund mit kaltem Wasser auszuspülen und 1 bis 2 Stunden vor dem Essen zu warten.
- Veränderung des Geschmacksempfindens und/oder Appetitlosigkeit Während der Chemotherapie kann es zu einer Veränderung oder zum Verlust des Geschmacksempfindens kommen, was zu Appetitlosigkeit führen kann. Dies ist beispielsweise eine der Nebenwirkungen von Cisplatin. In der Regel verschwindet diese Nebenwirkung nach Beendigung der Behandlung allmählich, kann jedoch während der Behandlung nicht vermieden werden.
Nebenwirkungen nach der Behandlung
Die während der Behandlung beobachteten Nebenwirkungen klingen in der Regel einige Monate nach Beendigung der Behandlung ab. Einige Symptome können erst nach mehreren Monaten oder Jahren auftreten und werden als „Spätfolgen” bezeichnet. In Ausnahmefällen können sie mit den erhaltenen Behandlungen in Zusammenhang stehen. Wir bitten Sie, Ihrem Strahlentherapeuten alle Nebenwirkungen, auch spätere, mitzuteilen.
Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
- Mundtrockenheit: Um die Auswirkungen zu begrenzen, wird regelmäßiges Trinken empfohlen.
- Trismus: Einschränkung der Mundöffnung
- Müdigkeit und Gedächtnisstörungen
- Hörverlust und Tinnitus
- Hauttrockenheit und -fibrose
- Ödem unter dem Kinn (Jabot)
- Anhaltende Geschmacksstörungen
