Ich begleite meine Patienten
ÄRZTLICHE RUFBEREITSCHAFT
Der diensthabende Onkologe und Strahlentherapeut ist unter folgender Nummer erreichbar +352 26 55 66 77 von 17:30 bis 7:30 Uhr an Werktagen und rund um die Uhr an Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen.
Sie gilt nur in den folgenden Fällen:
- Gutachten zu dringenden Indikationen für Strahlentherapie, die zu einer ungeplanten Konsultation am nächsten Arbeitstag führen sollen
- Stellungnahme zu akuten Toxizitäten hohen Grades während einer Strahlentherapie oder gleichzeitigen Chemotherapie
- Nicht geplante Ein- und Auslagerung von Material für CFB-Patienten, die zur Brachytherapie im CHEM hospitalisiert sind. Es sind keine Reisen in andere luxemburgische Krankenhäuser als das CHEM zur Brachytherapie geplant.
Diese Rufbereitschaft ist unabhängig von der Rufbereitschaft/dem Bereitschaftsdienst für Innere Medizin/Onkologie des CHEM. Eine dringende Strahlentherapie außerhalb der Öffnungszeiten des CFB kann nicht durchgeführt werden.
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Centre Baclesse
B.P. 436
L-4005 Esch/Alzette
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3. Senden Sie alles per E-Mail an contact@baclesse.lu oder per Post an Centre François Baclesse B.P. 436 L-4005 Esch/Alzette
Nach Erhalt des Termins sind Sie dafür verantwortlich, die Informationen an Ihren Patienten weiterzuleiten.
INTERNATIONALE PATIENTEN
Hinweis: Patienten, die bei einer Krankenkasse außerhalb Luxemburgs, aber innerhalb der Europäischen Union, des EWR oder der Schweiz versichert sind, müssen von Ihnen ein Formular S2beantragen. Mit diesem Formular kann der Patient nachweisen, dass er Anspruch auf eine geplante medizinische Behandlung in einem anderen Land der Europäischen Union hat.
Pour toute question, veuillez prendre contact avec notre secrétariat par e-mail à contact@baclesse.lu ou par téléphone au + 26 55 66 – 1
BEGLEITUNG EINES PATIENTEN WÄHREND DER BEHANDLUNG
BEGLEITUNG EINES PATIENTEN „IN REMISSION”
Die Strahlentherapie ist häufig auch der letzte Schritt der spezifischen onkologischen Behandlung und markiert den Eintritt des Patienten in die Überwachungsphase. Der „Patient in aktiver Behandlung” wird zu einer „Person in Remission”. In dieser Übergangsphase entfernt sich der Patient für mehrere Wochen „abrupt” aus den onkologischen Versorgungseinrichtungen und kehrt mit mehr oder weniger Erfolg in sein Lebensumfeld zurück. Dennoch stellt diese Erfahrung eine neue Herausforderung dar, da sie mit anhaltenden, sich verschlimmernden oder chronisch werdenden Nebenwirkungen, Müdigkeit und der Akzeptanz eines durch die Krankheit geschwächten Körpers, möglichen spezifischen oder nicht spezifischen Behandlungen, die zu Hause fortgesetzt werden müssen, der Angst vor einem Rückfall und anderen labilen Emotionen, der Umstellung auf einen neuen Lebensstil, der Rückkehr an den Arbeitsplatz oder auch Fehlinformationen verbunden ist.
In dieser entscheidenden Phase ihres Weges stellen wir außerdem fest, dass die frühen Nebenwirkungen der Strahlentherapie mehrere Wochen brauchen, um abzuklingen, oder sogar ihren Höhepunkt erreichen, wenn der Patient bereits aus der aktiven Behandlung entlassen wurde. Dieser Effekt verstärkt sich derzeit durch die Verkürzung der Gesamtdauer der Strahlentherapie und die Erhöhung der Dosen pro Sitzung (Hypofraktionierung). Der Patient kann sich den Folgen dieser anhaltenden Auswirkungen nicht gewachsen fühlen oder andere medizinische oder paramedizinische Fachkräfte konsultieren, die nicht über das erforderliche Fachwissen verfügen (Hausarzt, Notdienst, Onkologe, Facharzt, Heilpraktiker, Chiropraktiker usw.). Die Lebensqualität ist daher zum Zeitpunkt des Abschlusses der „aktiven” onkologischen Behandlung gefährdet. Die Erkennung, standardisierte Bewertung und Behandlung dieser Nebenwirkungen erfordern einen dauerhaften Zugang zu Strahlentherapeuten.
Es ist daher wichtig, den Onkologen-Strahlentherapeuten in die Nachsorge einzubeziehen.
Das CFB bietet seinen Patienten in Remission auch psychologische Betreuung an. Wenn einer Ihrer Patienten depressive oder ängstliche Zustände zeigt, bitten Sie ihn, sich wieder mit uns in Verbindung zu setzen.
BEGLEITUNG EINES PATIENTEN MIT NEBENWIRKUNGEN DER STRAHLENTHERAPIE
Man unterscheidet :
- Frühe Nebenwirkungen, die sehr häufig auftreten und zu erwarten sind. Sie treten während der Strahlentherapie und je nach Definition bis zu 3-6 Monate danach auf. Sie sind in der Regel vorübergehend und heilen ohne Folgen aus. Dennoch können sie schmerzhaft oder lästig sein und manchmal sogar eine medizinische Behandlung oder einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen. Am häufigsten sind Müdigkeit, Strahlenhautentzündung (entzündete oder sogar geschwürige Haut), Mund-, Magen- oder gynäkologische Schleimhautentzündungen.
- Spätfolgen treten bei einer Minderheit der Patienten (10–15 %) mehr als 6 Monate nach Behandlungsende auf und können zu Folgeerscheinungen führen, die durch Gewebeverhärtungen verursacht werden. Je nach behandeltem Bereich können sie unterschiedlicher Art sein:
- Verlust der Hautelastizität und/oder Ödeme;
- Schmerzen im behandelten Bereich und Entzündungen der Schleimhäute;
- Couperose der Haut, die 18 Monate bis zwei Jahre nach Ende der Bestrahlung auftritt. Man spricht von Teleangiektasien. Dabei handelt es sich um kleine, erweiterte oberflächliche Blutgefässe. Dieser Aspekt der Couperose ist umso ausgeprägter, je stärker die bestrahlte Stelle der Sonne ausgesetzt ist;
- Speichelverlust (man spricht von Hyposialie oder Asialie) nach einer HNO-Bestrahlung.
- Endgültiger Haarausfall;
- Empfindliche Genitalschleimhäute, verstärkte vaginale Trockenheit, Fibrose oder Vaginalverengung;
- Das Risiko einer durch Strahlentherapie verursachten Zweittumorerkrankung ist bei Erwachsenen äußerst gering, kann jedoch ein berechtigter Grund zur Sorge sein.
Ihre Behandlung ist im Kapitel „Description and Management of Radiotherapy-Induced Long-Term Effects” (Vogin G) des Buches „Survivorship Care for Cancer Patients” (S. 257-285), ISBN: 978-3-030-78648-9, Springer, ausführlich beschrieben.
ÄRZTLICHE RUFBEREITSCHAFT
Im CFB wird ein medizinischer Bereitschaftsdienst für die Sicherheit der Strahlentherapie gewährleistet.
Der diensthabende Onkologe und Strahlentherapeut ist unter folgender Nummer erreichbar +352 26 55 66 77 von 17:30 bis 7:30 Uhr an Werktagen und rund um die Uhr an Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen.
Sie gilt nur in den folgenden Fällen:
- Gutachten zu dringenden Indikationen für Strahlentherapie, die zu einer ungeplanten Konsultation am nächsten Arbeitstag führen sollen
- Stellungnahme zu akuten Toxizitäten hohen Grades während einer Strahlentherapie oder gleichzeitigen Chemotherapie
- Nicht geplante Ein- und Auslagerung von Material für CFB-Patienten, die zur Brachytherapie im CHEM hospitalisiert sind. Es sind keine Reisen in andere luxemburgische Krankenhäuser als das CHEM zur Brachytherapie geplant.
Diese Rufbereitschaft ist unabhängig von der Rufbereitschaft/dem Bereitschaftsdienst für Innere Medizin/Onkologie des CHEM. Eine dringende Strahlentherapie außerhalb der Öffnungszeiten des CFB kann nicht durchgeführt werden.
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B.P. 436
L-4005 Esch/Alzette
