Krebserkrankungen de l’œsophage
Cancers de l’œsophage
Allgemeines
Es gibt zwei Hauptarten von Speiseröhrenkrebs: Plattenepithelkarzinome (die häufigste Form) und Adenokarzinome.
Speiseröhrenkrebs wird mit mehreren Risikofaktoren in Verbindung gebracht, darunter Tabakkonsum, Alkoholkonsum (oder beides), Übergewicht, gastroösophageale Refluxkrankheit und das Trinken von zu heißen Getränken.
Speiseröhrenkrebs kann in jedem Teil dieses Organs entstehen und entwickelt sich meist aus den Zellen der Schleimhaut. Wenn Krebs auftritt, sind die Krebszellen zunächst wenige und auf die Schleimhaut beschränkt. Mit der Zeit und ohne Behandlung können sich die Krebszellen auf andere Schichten der Speiseröhrenwand ausbreiten.
Klinische Anzeichen
Meistens treten folgende Symptome auf: eine fortschreitende Blockade der Nahrungsaufnahme, zunächst bei fester, dann bei flüssiger Nahrung, eine Verschlechterung des Allgemeinzustands (Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Gewichtsverlust) oder auch Erbrechen, Schluckauf und übelriechender Atem.
Behandlung von Speiseröhrenkrebs im CFB
Bei lokalisierten Speiseröhrenkrebserkrankungen oder bestimmten lokal fortgeschrittenen Krebserkrankungen kann Ihr Strahlentherapeut eine Strahlentherapie in Kombination mit einer Chemotherapie empfehlen.
Externe Strahlentherapie
Bei dieser Behandlung werden Röntgenstrahlen durch die Haut auf den zu behandelnden Bereich gerichtet. Diese Strahlen werden von einem Linearbeschleuniger erzeugt und zerstören nach und nach die Krebszellen.
Ihre Behandlung beginnt mit einer Kontrolluntersuchung (sogenannte virtuelle Simulation), bei der die zu behandelnden Bereiche (Zielvolumina) sowie die umliegenden gesunden Organe, die möglichst geschont werden sollen, abgegrenzt werden.
Ihr Behandlungsplan wird individuell (unter Berücksichtigung Ihrer spezifischen Merkmale und Ihrer Erkrankung) erstellt und über mehrere Wochen hinweg geplant. Die Sitzungen finden von Montag bis Freitag statt und dauern etwa 15 Minuten.
Die Strahlen sind unsichtbar und schmerzfrei und machen nicht radioaktiv.
Chemotherapie in Kombination mit Strahlentherapie
Die Chemotherapie ist eine Behandlung mit Medikamenten, die auf die Mechanismen der Zellteilung einwirken.
Es handelt sich um eine allgemeine Behandlung (sogenannte systemische Behandlung), die im gesamten Körper wirkt. So können Krebszellen unabhängig von ihrer Lage im Körper erreicht werden, auch wenn sie isoliert sind und durch diagnostische Untersuchungen nicht nachweisbar sind.
Die Chemotherapeutika werden per Infusion verabreicht. Im Centre François Baclesse werden Chemotherapien gleichzeitig mit einer Strahlentherapie durchgeführt, um die Zellen zu sensibilisieren und so die Wirkung der Strahlen auf die zu behandelnden Bereiche zu verstärken.
Nebenwirkungen während der Behandlung
Während der Strahlentherapie
- Ösophagitis: Die Strahlentherapie kann eine Entzündung der Schleimhaut der Speiseröhre verursachen, die sich durch Schmerzen und Beschwerden oder ein Blockieren beim Schlucken äußert.
- Mangelernährung: Eine Bestrahlung der Speiseröhre kann zu einer Entzündung führen. Dies kann Schmerzen beim Schlucken und damit Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme verursachen.
- Müdigkeit: Müdigkeit ist eine häufige Nebenwirkung, die jedoch nicht ausschließlich auf die Behandlung zurückzuführen ist.
Während der Chemotherapie
- Übelkeit und Erbrechen: Übelkeit tritt häufig auf. Bei Erbrechen empfiehlt es sich, den Mund mit kaltem Wasser auszuspülen und 1 bis 2 Stunden vor dem Essen zu warten.
- Veränderung des Geschmacksempfindens und/oder Appetitlosigkeit: Während der Chemotherapie kann es zu einer Veränderung oder zum Verlust des Geschmacksempfindens kommen, was zu Appetitlosigkeit führen kann. Dies ist beispielsweise eine der Nebenwirkungen von Cisplatin. In der Regel verschwindet diese Nebenwirkung nach Beendigung der Behandlung allmählich, kann jedoch während der Behandlung nicht vermieden werden.
- Müdigkeit: Abgesehen von der Müdigkeit, die durch die Krankheit selbst, durch die Angst vor den Untersuchungen oder durch die täglichen Wege verursacht wird, kann Müdigkeit auch mit der Chemotherapie zusammenhängen. Sie hängt von Ihrer Verträglichkeit der Behandlung und den Nebenwirkungen ab.
Nebenwirkungen nach der Behandlung
Häufig halten Müdigkeit und Nebenwirkungen einige Zeit an. Zögern Sie nicht, dies mit Ihrem Arzt zu besprechen, damit er sie behandeln kann.
Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
- Müdigkeit und Gedächtnisstörungen
- Hörverlust und Tinnitus
- Anhaltende Geschmacksstörungen
- Stenose: Nach einer Strahlentherapie kann es zu einer Verengung der Speiseröhre (Stenose) kommen. Die Stenose kann zu Dysphagie (Schluckbeschwerden) führen, die beim Schlucken zu Beschwerden und/oder Schmerzen führt.
- Mykotische Ösophagitis: Eine Strahlentherapie und eine Verschlechterung des Allgemeinzustands können eine Infektion der Speiseröhre durch Pilze begünstigen. Diese lässt sich leicht mit Antimykotika behandeln.
Es ist wichtig, diese Symptome dem Behandlungsteam zu melden, damit sie behandelt werden können. Um die Symptome der Dysphagie zu lindern, kann eine Erweiterung der Speiseröhre oder das Einsetzen einer Speiseröhrenprothese erforderlich sein.
Bestimmte Spätfolgen stehen in direktem Zusammenhang mit der Strahlentherapie. Dies gilt beispielsweise für bestimmte Herz- oder Lungenkomplikationen.
- Herzkomplikationen: Langfristig können Herzkomplikationen auftreten. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Entzündung des Herzbeutels (Perikarditis) handeln, die sich durch Schmerzen im Brustbereich äußert. Diese Komplikationen erfordern eine spezialisierte Behandlung.
- Lungenkomplikationen: Langfristig (nach sechs Monaten) kann eine Strahlentherapie in Kombination mit einer Chemotherapie zu Ateminsuffizienz führen, die sich in einem Verlust der Lungenfunktion äußern kann. Das Auftreten dieser Art von Komplikationen erfordert eine spezialisierte Behandlung.
