Cancers de la vessie
Cancers de la vessie
Allgemeines
Blasenkrebs steht hauptsächlich im Zusammenhang mit Tabakkonsum und beruflicher Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien.
Blasenkrebs entsteht meist aus den Zellen, die die Innenwand (Schleimhaut) der Blase auskleiden. Je nach Wachstumsart kann sich der Krebs auf unterschiedliche Weise entwickeln, entweder in der Blasenhöhle, wo er einen oberflächlichen Polypen bildet, oder tiefer in der Blasenwand, wo er einen infiltrierenden Polypen bildet. Ein oberflächlicher Tumor beschränkt sich auf die Dicke der Blasenschleimhaut. Ein infiltrierender Tumor breitet sich von der Schleimhaut bis zu den Blasenmuskeln aus.
Klinische Anzeichen
Das Hauptsymptom von Blasenkrebs ist Blut im Urin (Hämaturie). Der Urin kann je nach Stärke der Blutung rosa oder dunkelrot gefärbt sein. Manchmal ist die Hämaturie so schwach, dass sie mit bloßem Auge nicht erkennbar ist.
Weitere, weniger häufige Symptome können häufiger Harndrang oder dringender Harndrang, eine verminderte Blasenkapazität, Harnverhaltung (Harndrang ohne Möglichkeit zur Entleerung), Brennen beim Wasserlassen, Blasenkrämpfe oder Schmerzen im unteren Rückenbereich sein.
Behandlung von Blasenkrebs im CFB
Je nach Art und Stadium der Krebserkrankung verschreibt der Strahlentherapeut die für den klinischen Zustand des Patienten am besten geeignete Behandlung: Strahlentherapie, gegebenenfalls in Kombination mit einer Chemotherapie.
Externe Strahlentherapie
Bei dieser Behandlung werden Röntgenstrahlen durch die Haut auf den zu behandelnden Bereich gerichtet. Diese Strahlen werden von einem Linearbeschleuniger erzeugt und zerstören nach und nach die Krebszellen.
Ihre Behandlung beginnt mit einer Kontrolluntersuchung (sogenannte virtuelle Simulation), bei der die zu behandelnden Bereiche (Zielvolumina) sowie die umliegenden gesunden Organe, die möglichst geschont werden sollen, abgegrenzt werden.
Ihr Behandlungsplan wird individuell (unter Berücksichtigung Ihrer spezifischen Merkmale und Ihrer Erkrankung) erstellt und über mehrere Wochen hinweg geplant. Die Sitzungen finden von Montag bis Freitag statt und dauern etwa 15 Minuten.
Die Strahlen sind unsichtbar und schmerzfrei und machen nicht radioaktiv.
Ihr Arzt wird Ihnen bestimmte Vorbereitungshinweise geben, die Sie sorgfältig befolgen müssen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten.
Chemotherapie in Kombination mit Strahlentherapie
Eine begleitende Chemotherapie kann empfohlen werden, um die Wirksamkeit der Strahlentherapie zu erhöhen: Die Chemotherapie wird als radiosensibilisierend bezeichnet.
Die Chemotherapie ist eine Behandlung mit Medikamenten, die auf die Mechanismen der Zellteilung einwirken.
Es handelt sich um eine allgemeine Behandlung (sogenannte systemische Behandlung), die im gesamten Körper wirkt. So können Krebszellen unabhängig von ihrer Lage im Körper erreicht werden, auch wenn sie isoliert sind und durch diagnostische Untersuchungen nicht nachweisbar sind.
Die Chemotherapeutika werden per Infusion verabreicht. Im Centre François Baclesse werden Chemotherapien gleichzeitig mit einer Strahlentherapie durchgeführt, um die Zellen zu sensibilisieren und so die Wirkung der Strahlen auf die zu behandelnden Bereiche zu verstärken.
Nebenwirkungen während der Behandlung
Nebenwirkungen sind vorhersehbar, treten jedoch nicht systematisch auf. Jede Situation ist einzigartig und jeder Patient reagiert anders. Wir bitten die Patienten, ihrem behandelnden Arzt im CFB bei den wöchentlichen Kontrolluntersuchungen alle Nebenwirkungen zu melden. Heutzutage lassen sich die häufigsten akuten Nebenwirkungen dank symptomatischer Behandlungen sehr gut behandeln. Diese werden Ihnen bei Bedarf von Ihrem Strahlentherapeuten verschrieben.
Während der Strahlentherapie
- Müdigkeit: Müdigkeit ist eine häufige Nebenwirkung, die jedoch nicht unbedingt auf die Behandlung zurückzuführen ist. Sie ist oft auf die tägliche Wiederholung der Behandlung und der Chemotherapie zurückzuführen.
- Reizung oder Entzündung der Blase: Häufiger und dringender Harndrang, Brennen beim Wasserlassen, Blut im Urin.
- Entzündung des Enddarms: Durchfall und falscher Stuhldrang.
- Vaginitis: Während der Behandlung kann eine Entzündung der Scheide auftreten.
- Hautrötungen: Im Unterbauch und an den Stellen, die der Strahlung ausgesetzt sind, kann die Haut wie nach einem Sonnenbrand rot werden (Erythem). Es ist wichtig zu wissen, dass die Haut einige Monate nach Ende der Behandlung wieder ihre ursprüngliche Farbe annimmt.
Während der Chemotherapie
Die Nebenwirkungen hängen von der Wahl der Medikamente und den zur Behandlung des Tumors erforderlichen Dosen ab. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass bei einer Reihe von Chemotherapien keine Haare ausfallen und dass Übelkeit nach der Chemotherapie immer besser kontrolliert werden kann.
- Nierenfunktionsstörungen: Bestimmte Moleküle können die Nierenfunktion beeinträchtigen, sodass während der Behandlung eine ärztliche Überwachung erforderlich ist.
- Verminderung der Anzahl weißer Blutkörperchen, roter Blutkörperchen und Blutplättchen: Chemotherapeutika führen häufig zu einer Verringerung der Anzahl der vom Knochenmark gebildeten Zellen. Eine Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen kann zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen, da diese an der Abwehr des Körpers beteiligt sind. Eine starke Abnahme der Anzahl roter Blutkörperchen, deren Aufgabe es ist, Sauerstoff im Körper zu transportieren, kann eine Transfusion erforderlich machen. Sie äußert sich durch Blässe, Atemnot, Schwindel und Müdigkeit. Blutplättchen sind für die Blutgerinnung zuständig. Ist ihre Anzahl stark reduziert, besteht ein erhöhtes Blutungsrisiko oder es können Blutergüsse auftreten. Dieser Rückgang kann eine Thrombozytentransfusion erforderlich machen.
- Hörstörungen: Manchmal wird eine Verminderung des Hörvermögens festgestellt.
Nebenwirkungen nach der Behandlung
Die während der Behandlung beobachteten Nebenwirkungen klingen in der Regel einige Monate nach Beendigung der Behandlung ab. Einige Symptome können erst nach mehreren Monaten oder Jahren auftreten und werden als „Spätfolgen” bezeichnet. In Ausnahmefällen können sie mit den erhaltenen Behandlungen in Zusammenhang stehen. Wir bitten Sie, Ihrem Strahlentherapeuten alle Nebenwirkungen, auch spätere, mitzuteilen.
Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
- Anhaltende Harnwegsbeschwerden: Häufiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen, manchmal auch zeitweise Blutungen können noch einige Wochen oder sogar Monate nach Ende der Behandlung auftreten.
- Verdauungsstörungen: Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Durchfall oder abwechselnd Durchfall und Verstopfung in Verbindung mit Bauchschmerzen; in Ausnahmefällen kann es zu rektalen Blutungen kommen. Diese Symptome klingen nach einigen Wochen ab.
- Sexuelle Störungen: Mangelndes sexuelles Verlangen, mangelndes Selbstvertrauen und Körperbewusstsein können ebenfalls lange anhalten, bevor sich wieder ein gewisses Gleichgewicht einstellt. Vaginale Trockenheit kann den Geschlechtsverkehr beeinträchtigen und die Verwendung von Gleitmitteln erforderlich machen.
