Cancers de la prostate
Cancers de la prostate
Allgemeines
Die Prostata ist ein hormonsensitives Organ: Ihre Funktion hängt von männlichen Hormonen, insbesondere Testosteron, ab. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Er tritt vor allem nach dem 50. Lebensjahr und insbesondere nach dem 75. Lebensjahr auf. Derzeit sind weder die Ursachen dieser Krebserkrankung noch ihre Risikofaktoren eindeutig bekannt.
Klinische Anzeichen
Es gibt keine charakteristischen Symptome für Prostatakrebs. Manchmal kann er jedoch durch folgende klinische Anzeichen auftreten: häufiger Harndrang (vor allem nachts) und Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Warten, schwacher Harnstrahl, Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen, Gefühl der unvollständigen Entleerung). Diese Symptome sind nicht unbedingt dauerhaft, sondern schwanken meist und sind unterschiedlich stark ausgeprägt.
Meistens wird der Krebs zufällig bei einer PSA-Untersuchung (Prostata-spezifisches Antigen) oder einer rektalen Untersuchung ohne vorherige Symptome entdeckt.
Behandlung von Prostatakrebs im CFB
Bei Prostatakrebs bietet das CFB je nach klinischer Situation des Patienten verschiedene Behandlungsarten an:
Externe Strahlentherapie
Bei dieser Behandlung werden Röntgenstrahlen durch die Haut auf den zu behandelnden Bereich gerichtet. Diese Strahlen werden von einem Linearbeschleuniger erzeugt und zerstören nach und nach die Krebszellen.
Ihre Behandlung beginnt mit einer Kontrolluntersuchung (sogenannte virtuelle Simulation), bei der die zu behandelnden Bereiche (Zielvolumina) sowie die umliegenden gesunden Organe, die möglichst geschont werden sollen, abgegrenzt werden.
Ihr Behandlungsplan wird individuell (unter Berücksichtigung Ihrer spezifischen Merkmale und Ihrer Erkrankung) erstellt und über mehrere Wochen hinweg geplant. Die Sitzungen finden von Montag bis Freitag statt und dauern etwa 15 Minuten.
Die Strahlen sind unsichtbar und schmerzfrei und machen nicht radioaktiv.
Ihr Arzt wird Ihnen bestimmte Vorbereitungshinweise geben, die Sie sorgfältig befolgen müssen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten.
Stereotaktische Strahlentherapie (Cyberknife)
Die stereotaktische Strahlentherapie (SBRT – Stereotactic Body Radiation Therapy) gibt hohe Dosen auf sehr kleine Volumina mit millimetergenauer Präzision ab. Diese Art der Behandlung wird bestimmten Patienten nach spezifischen Kriterien angeboten. Sie erfordert die Implantation von Goldkörnchen, sogenannten Fiducials, die eine bessere Lokalisierung des Tumors während der Behandlung ermöglichen.
Die Fiducials werden transkutan (durch die Haut) im Dammbereich eingesetzt. Es handelt sich um permanente Implantate, die während und nach der Behandlung keine Auswirkungen haben.
Curietherapie
Bei der Curietherapie der Prostata werden radioaktive Jodkörnchen in die Prostata eingesetzt. Die Jodkörnchen sind mit einer Titankapsel ummantelt und verursachen keine Allergien. Sie wirken durch radioaktive Strahlung in einem Umkreis von wenigen Millimetern.
Die Strahlung, die in einiger Entfernung von der Prostata und an der Körperoberfläche abgegeben wird, ist ungefährlich (sie ist geringer als die natürliche Strahlung, der man beispielsweise bei einem Aufenthalt in den Bergen oder bei einer Flugreise ausgesetzt ist).
Diese Radioaktivität nimmt mit der Zeit und der Entfernung ab. Nach der Implantation dieser radioaktiven Körner sind jedoch Vorsichtsmaßnahmen zu treffen (insbesondere der enge Kontakt zu Kindern, Schwangeren und Haustieren sollte vermieden werden).
Die Brachytherapie der Prostata erfordert einen kurzen Krankenhausaufenthalt von 3 Tagen.
Hormontherapie
Das Ziel dieser Behandlung ist es, die Produktion oder Wirkung von männlichen Hormonen zu unterbinden, die die Vermehrung von Krebszellen begünstigen. Durch die Unterdrückung dieses hormonellen Reizes kann das Fortschreiten der Krebserkrankung verlangsamt und die Tumormasse der Prostata verringert werden. Diese Behandlungen können in Form von Tabletten und/oder subkutanen oder intramuskulären Injektionen verabreicht werden. In bestimmten Stadien der Erkrankung sind sie in Kombination mit einer Strahlentherapie erforderlich.
Nebenwirkungen während der Behandlung
Während der Strahlentherapie
- Müdigkeit: Müdigkeit ist eine häufige Nebenwirkung, die jedoch nicht unbedingt auf die Behandlung zurückzuführen ist. Sie ist oft auf die tägliche Wiederholung der Behandlung zurückzuführen. Manchmal ist sie auch eine Folge der vorangegangenen Operation oder der Hormontherapie.
- Harnwegsbeschwerden: Häufiger Harndrang, insbesondere nachts, Schwierigkeiten beim Wasserlassen mit Pressen, Brennen beim Wasserlassen oder Harndrang mit starkem Drang zum Wasserlassen.
- Verdauungsbeschwerden: Durchfall (oder manchmal Verstopfung), falscher Harndrang oder Schmerzen im Enddarmbereich.
- Sexuelle Störungen: Erektionsstörungen und Libidostörungen, insbesondere wenn gleichzeitig eine Hormontherapie verschrieben wird.
Während der Brachytherapie
- Harnwegsbeschwerden: In den Tagen nach dem Eingriff kann es zu Brennen beim Wasserlassen kommen. Diese Beschwerden klingen innerhalb weniger Monate ab. Weitere Nebenwirkungen können auftreten, wie häufiger Harndrang und/oder schwacher Harnstrahl. Auch diese Symptome klingen allmählich ab, können jedoch manchmal einige Monate anhalten.
- Verdauungsbeschwerden: Verdauungsprobleme stehen im Zusammenhang mit einer Entzündung des Enddarms (Rektitis) und können vorübergehend auftreten (häufiger Stuhldrang, Brennen). Nach einer Brachytherapie kann es aufgrund der empfindlichen Schleimhaut des Enddarms zu Blut im Stuhl kommen (dies ist jedoch selten).
- Wanderung eines oder mehrerer Granulate: Es ist möglich, dass ein oder mehrere Granulate in den Urin, das Sperma und den Blutkreislauf gelangen. Nach dem Eingriff sollten zwei Wochen lang Kondome verwendet und der Urin gefiltert werden.
- Fruchtbarkeit und Sexualität: Die Brachytherapie der Prostata führt zu einer Veränderung und Verringerung des Ejakulatvolumens. Die Fruchtbarkeit kann dadurch beeinträchtigt sein. Es können sexuelle Probleme, darunter Impotenz, auftreten. Diese Impotenz kann sich innerhalb weniger Monate oder sogar Jahre einstellen. Sie hängt von der sexuellen Aktivität des Patienten vor dem Eingriff und von seinem Alter ab. Für einige Wochen kann etwas Blut im Sperma auftreten. Das Sperma kann eine schwarze oder braune Färbung aufweisen, was jedoch nicht besorgniserregend ist.
Nebenwirkungen nach der Behandlung
- Harnwegsbeschwerden: Dazu gehören Schwierigkeiten beim Wasserlassen mit Medikamenten zur Erleichterung der Blasenentleerung, vermehrter Harndrang oder Blut im Urin.
- Verdauungsbeschwerden: In seltenen Fällen kann Blut im Stuhl auftreten, was eine fachärztliche Behandlung erforderlich macht.
- Sexuelle Störungen: Bei einigen Patienten bleiben Erektionsstörungen bestehen, die von einem Spezialisten behandelt werden können.
